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29.09.22 Terror gegen Europa

Leserbrief an PNP zur Berichterstattung über die Terroranschläge auf die Pipelines

 

Absichtliches „Friendly Fire“ gegen Europa, gegen Deutschland? Die Sprengung der beiden Pipelines, die uns mit russischem Erdgas versorgen, kann wohl als 9/11 für Europa bezeichnet werden. Wer aus welchen Gründen auch immer riesige Mengen an Methangas in das Meer und die Atmosphäre strömen lässt, ist ein Umweltverbrecher und hat sich aus der zivilisierten menschlichen Gemeinschaft selbst ausgeschlossen. Bei der Spurensuche nach den Tätern sollte man nach den Nutznießern fragen. Polen und die Ukraine schießen seit Jahren gegen die Pipelines in der Ostsee, weil sie keine Durchleitungsgebühren mehr abzocken können. Ein polnischer Parlamentarier hat sich bei den USA für die „Stillegung“ der Pipeline bedankt, da nun Russland mit Polen verhandeln müsse, um Gas nach Westeuropa zu liefern. Und US-Aussenminister Blinken sagte, der Schaden biete eine „bedeutende Gelegenheit“ für Europa russisches Erdgas zugunsten von Frackinggas aus den USA aufzugeben. Wir werden also von den vermuteten Tätern also auch noch verhöhnt. Und unsere Regierung? Ist vermutlich froh, nicht im Winter wegen frierender Bevölkerung vor Putin einknicken zu müssen, wenn die Forderungen nach Öffnung der Pipeline übermächtig werden. Die FDP-Bundestagsfraktion hat in einem Positionspapier sogar schon in vorauseilendem Gehorsam vor Wochen den „Rückbau“ der Pipelines gefordert. Und Jo Bidens Rede letzten Februar kann man überall im Netz abrufen, in der er versichert, Wege zu finden die Pipelines stillzulegen.